Entstehung

Ein Weißer Zwerg entsteht am Ende der Entwicklungeines Sterns mit mittlerer bis geringer Masse. Wenn ein solcher Stern seinen nuklearen Brennstoff verbraucht hat, expandiert er zu einem Roten Riesen und stößt seine äußeren Schichten ab. Was zurückbleibt, ist der heiße und dichte Kern, der als Weißer Zwerg bezeichnet wird. Die Oberflächentemperatur von Weißen Zwergen kann sehr hoch sein und typischerweise zwischen 8.000 und 40.000 Kelvin liegen, abhängig von der Masse und dem Alter des Weißen Zwerges.

Woraus bestehen Weiße Zwerge

Ein Weißer Zwerg besteht hauptsächlich aus dichtem Kohlenstoff und Sauerstoff. Diese Elemente bilden den Großteil seiner Materie. Die äußeren Schichten des Weißen Zwerges können auch geringe Mengen an Wasserstoff oder Helium enthalten, die während seiner Entwicklung übrig geblieben sind. Dazu gibt es noch andere Arten von Weißen Zwergen, die sich in ihrer Zusammensetzung unterscheiden. Wie zum Beispiel Sauerstoff-Neon-Weiße Zwerge und Sauerstoff-Magnesium-Weiße Zwerge, die entsprechend andere Elemente in ihrer Zusammensetzung aufweisen. Der Zusammenhalt eines Weißen Zwerges wird durch den Druck der Elektronendegeneration aufrechterhalten, der der Schwerkraft entgegenwirkt.

Größe

Ein Weißer Zwerg hat eine relativ geringe Größe im Vergleich zu seiner Masse. Normalerweise hat er ungefähr die Größe der Erde. Die genaue Größe eines Weißen Zwerges hängt von seiner Masse ab, wobei schwerere Weiße Zwerge tendenziell kleiner sind als leichtere.

Masse

Die Masse eines Weißen Zwerges kann je nach ursprünglicher Masse des Sterns variieren. Im Allgemeinen liegt die Masse eines Weißen Zwerges zwischen 0,1 und 1,4 Sonnenmassen. Trotz dieser vergleichsweise geringen Masse ist ein Weißer Zwerg extrem dicht, da er aufgrund des Zusammenbruchs des Sterns eine hohe Materie Konzentration aufweist. Die hohe Dichte führt dazu, dass die durchschnittliche Masse eines Weißen Zwerges ähnlich oder etwas größer als die Masse unserer Sonne ist.